Hochentwickelte BIM-Modelle ermöglichen einen effizienten Arbeitsablauf bei komplexen Projekten und führen zu einer Fülle von weiteren Erkenntnissen für Kunden, während des Baus und im Betrieb.

Bei Arup setzen wir BIM auch ein, um eine automatisierte Geometrie und Design, Layout und Dokumentation von sich wiederholenden Elementen zu ermöglichen und die Koordination zwischen den einzelnen Abteilungen zu gewährleisten. Es beschleunigt den Entwurfsprozess und bietet dem gesamten Projektteam eine einzige Quelle der Wahrheit.

Wir erstellen Modelle, die schnelle Iterationen des Designs ermöglichen und automatisch Lösungen und Dokumentationen generieren. Wir setzen BIM auch zur Validierung von Entwurfsentscheidungen ein und helfen unseren Kunden, die Machbarkeit einer vorgeschlagenen Kombination von Dienstleistungen oder Funktionen zu prüfen. 

Wie wir helfen können

Insights

Unsere BIM-Modelle, die sich auf das umfassende Fachwissen und die Dienstleistungen von Arup stützen, werden heute als Grundlage für Analysemodelle verwendet, z. B. zur Bewertung des Energieverbrauchs und der Kohlenstoffemissionen, der Auswirkungen auf den Brandschutz, der akustischen Auswirkungen, der Beleuchtung oder der Luftströme.

Um die in BIM gespeicherten Daten nutzen zu können, haben wir die einzigartigen und bahnbrechenden Global Revit und Global Tekla Standards für BIM entwickelt. Diese sind grundlegende Bausteine für die gemeinsame Nutzung von Daten und bieten einen einzigen globalen Standard, der Grenzen wie Sprache, Maßeinheiten, Codes, Symbole und vieles mehr überwindet.

Angesichts der wachsenden Nachfrage unserer Kunden nach zukunftsfähigen Betriebsabläufen und -ergebnissen, Flexibilität im Hinblick auf die Raumnutzung, neuen digitalen Dienstleistungen, höherer Energieeffizienz oder besonderen Nutzererlebnissen wird auch die Bedeutung von BIM als zentrale Informationsquelle zunehmen. 

Standardisierung

Arup ist seit langem für den Einsatz von BIM bei jedem Projekt, und wir sind führend bei der Entwicklung von BIM-Ausführungsplänen nach ISO-Norm und der Beratung von Kunden in Bezug auf Best Practices für deren Projektumsetzung. Diese Standardisierung ist für viele Projekte, die zunehmend wie komplexe Kombinationen von Maschinen, Diensten und anderen wartungsintensiven Elementen funktionieren, unerlässlich und von unschätzbarem Wert.

Wir hoffen, dass diese gemeinsamen Formate zu mehr Einheitlichkeit und offenen Standards führen, damit Designer und Ingenieure auf der ganzen Welt bei ihrer Arbeit dieselben Definitionen, Begriffe, Parameter und Ansätze verwenden können. Wir sind auch Partner des Open Data Institute für allgemeine Datenstandards (und von BuildingSMART für Open BIM) und bewerben stets den Wert gemeinsamer Standards und offener Datenformate, um Innovationen in der Branche für alle voranzutreiben. Schließlich engagieren wir uns für die Verwendung eines branchenweiten, von unabhängiger Seite unterstützten BIM-„Maturity“-Maßstabs, um bei den Kunden, die wir alle betreuen, ein besseres Verständnis für diese Technologie zu schaffen. 

Zusammenarbeit

Die Fähigkeit von BIM, verschiedene Arten von Informationen zu koordinieren, steigert die Erwartungen in der Branche, insbesondere im Hinblick auf die Konsistenz komplexer Informationen und die Stärke der Zusammenarbeit, die dadurch unterstützt wird. Unsere BIM-Modelle sind durch und durch kollaborativ und ermöglichen es Designern und Ingenieuren, zusammenzuarbeiten und einen ortsunabhängigen Ansatz zu verfolgen, der bei großen internationalen Projekten unerlässlich ist.

Bei unseren ehrgeizigsten Projekten sind die Spezialisten von Arup oft an vielen verschiedenen Orten tätig, aber dank BIM ist das kein Hindernis für eine erfolgreiche Zusammenarbeit. An unserer Arbeit an Marina Bay Sands war ein komplexes, multidisziplinäres Team beteiligt, das in verschiedenen Ländern tätig war. Wir haben ein BIM-Modell entwickelt, das im Mittelpunkt des Projekts stand, ein Modell, das ein Team zusammenbringt und die cloudbasierte Zusammenarbeit erleichtert.

Entwurfs- und Produktionsautomatisierung

Bei Gebäuden mit hochfunktionalem Design, wie z. B. Rechenzentren, haben wir Informationen aus dem BIM-Modell verwendet, um die Designuntersuchung der Gebäude voranzutreiben. Tausende von Designoptionen können parametrisch generiert, untersucht und in die engere Wahl gezogen werden. Dies bietet den Kunden eine größere Bandbreite an wertvollen Erkenntnissen und Designoptionen, die alle auf ihre betrieblichen Prioritäten abgestimmt sind.

Wir haben unsere eigenen Automatisierungswerkzeuge entwickelt, um sich wiederholende und fehleranfällige Aufgaben zu reduzieren, die Überprüfung zu automatisieren und die Qualität unserer Produktionsmodelle und Dokumentation zu verbessern.

Standardisiertes Datenmanagement

Während der Laufzeit eines Projekts entstehen riesige Datenmengen, von denen traditionell viele übersehen oder verschwendet wurden. Standardmäßige BIM-Tools erfordern oft ein effektives, zuverlässiges und einheitliches Datenmanagement.

Digitales Asset-Management

Gut geplantes BIM bedeutet, dass Eigentümer und Betreiber von Anlagen ein wertvolles Modell erhalten, das ihnen hilft, ein effizientes und gut gewartetes Gebäude lange nach der Fertigstellung und Übergabe zu betreiben. Dieser Ansatz funktioniert auch bei bestehenden Gebäuden wie 1 Finsbury Avenue in London, wobei BIM zur Integration älterer Gebäude- und Nutzersysteme über gemeinsame und aktuelle Standards eingesetzt wird. Da die gesetzlichen Vorschriften immer mehr Effizienz von Gebäuden verlangen, bringt dieser Ansatz für fast jeden Immobilienkunden einen „digitalen Zwilling“ und einen einheitlichen Gebäudebetrieb.

Nutzung der Infrastruktur

BIM spielt eine strategisch wertvolle Rolle bei Infrastrukturprojekten, bei denen die Länge des Programms und die Komplexität des Teams eine große Rolle spielen. Wir entwickeln BIM-Modelle, die sowohl die übergeordneten Ziele des Projekts als auch die Einzelheiten des Entwurfs erfassen, die im Laufe der Entwicklung und Iteration des Entwurfs möglicherweise angepasst werden müssen.

BIM ist von zentraler Bedeutung für die digitale Strategie, die eine erfolgreiche Infrastrukturentwicklung untermauert. Es stärkt die Gesamteffizienz eines Projekts, die Transparenz der Kommunikation und der Berichterstattung und stellt sicher, dass die Kontrolle und das Management im Laufe der Zeit nicht abnehmen.